Sportanlage Zelgli, Schlieren
Aufstellung
Tor Vany Koch
Verteidigung Corä Bur, Martina Bini, Alex Bini, Doris Häusermann
Mittelfeld Moos Samira, Tamy De Pascalis, Nicole Cavegn, Martina Bini, Céline Bürgisser, Niederer Denise, Deno Grgic
Angriff Anna Bivinelli, Viviane Haymoz
Tore 4. Minute: 1-0, Anna Bivinelli; 10. Minute: 2-0, Céline Bürgisser; 20. Minute: 2-1; 38. Minute: 2-2; 63. Minute: 3-2, Anna Bivinelli, 92. Minute: 3-3
Zuschauer ca. 200 (Supporterapéro)
Bemerkungen 93. Minute: rote Karte für Alex Bini (Notbremse)
Aus der Traum! Unsere kleine Serie von siegreichen Begegnungen blieb bei drei stehen. Der Traum des vierten Sieges in Folge wurde in der 92. Minute abrupt beendet.
Was nach knapp zehn gespielten Minuten, bei herrlichem Wetter und einer super Kulisse (Supporterapéro), nach einem kleinen Schützenfest aussah, entwickelte sich für uns in eine Blamage. Als Tabellenführer waren wir gegen den Zweitletzten in dieses Spiel gegangen, doch als Tabellenführer spielten wir gerade mal die ersten zwanzig Minuten, was danach kam war ein kleines Debakel!
In diesen ersten zwanzig Minuten feuerten wir ein regelrechtes Feuerwerk ab! Nach knapp vier Minuten führten wir dank einem satten Schuss von Anna aus spitzem Winkel bereits mit 1-0 und in der 10. Minute war es Céline, die einen Freistoss aus gut 25 Meter ins linke obere Eck verwertete. Bis zur obenerwähnten 20. Minute hätte es gut und gerne vier oder fünf zu null stehen können, ja sogar müssen. Mit teils traumhaften Kombinationen spielten wir den Gegner zeitweise schwindlig oder an die Wand. Doch wir scheiterten wieder und wieder an unserer alten Krankheit, der Chancenauswertung, und so kam es, wie es kommen musste... wer die Tore nicht schiesst, der kassiert sie!
Der Regen kam und mit ihm unser wohl schlechtestes Spiel! In der 20. Minute unterlief unserer Verteidigung ein katastrophaler Stellungsfehler, wodurch das Abseits aufgehoben wurde und die generische Stürmerin alleine auf unser Tor laufen und eiskalt zum 2-1 Anschlusstreffer einschieben konnte. Kaum eine Viertelstunde später gelang dem Gegner gar der Ausgleich! Wieder war es eine Verteidigerin, welche nicht energisch und konzentriert genug an den Ball ging und ein Luftloch schlug und somit dem Gegner das 2-2 erneut auf einem Silbertablett servierte. Alle unsere Bemühungen wurden durch zwei grobe Schnitzer zu Nichte gemacht und nicht nur das... in der Folge gaben wir das Spiel komplett aus der Hand und bauten mit unserem passiven Verhalten den Gegner von Minute zu Minute auf.
Der FC Fehraltorf kam immer wieder gefährlich vor unser Tor und nur dank viel Glück hiess es zur Pause nicht 2-3 oder sogar 2-4! Nach dem Pausentee war Wiedergutmachung angesagt, doch wir fanden einfach nicht zu unserem gewohnten Spiel zurück. Wie gelähmt standen wir auf dem Platz und teilweise lief das Spiel an uns vorbei. In der ersten Viertelstunde der 2. Halbzeit kamen wir eher zufällig zu eins zwei Chancen, der Gegner hingegen erspielte sich mehrere gute Chancen, welche er aber zu unserem Glück nicht verwerten konnte.
63. Minute! Ein Blitz aus heiterem Himmel... Nach einem Einwurf auf Strafraumhöhe auf der linken Seite schnappte sich Viviane den Ball, lief in den Sechszehner, umdribbelte zwei Spielerinnen und feuerte einen Schuss ab, der an die Latte knallte und zurück ins Spielfeld flog, wo Anna aus knapp drei Metern zum 3-2 abstauben konnte. Dieser erneute und unverhoffte Führungstreffer schien uns neue Energie zu verleihen. Obwohl der FC Fehraltorf stets gefährlich blieb, konnten wir uns mehrere Grosschancen herausspielen, doch leider blieben wir unserer Linie treu und versiebten sie allesamt. Die wohl eklatanteste war die von Viviane in der 85. Minute. Nach einem Fehlpass in der Abwehr des Gegners eroberte sie den Ball und konnte frei aufs gegnerische Tor laufen. Gekonnt umspielte sie die Torhüterin und als sie nur noch den Ball über die Torlinie schieben musste, wartete sie so lange, bis ihr die Verteidigerin mit einem Takling den Ball vor der Nase wegspielte.
Von da an übte der FC Fehraltorf ein regelrechtes Powerplay auf unser Tor aus und obwohl sie keine wirklich echten Torchancen hatte, kamen wir kaum aus unserer Platzhälfte heraus. Sekunden vor dem Abpfiff schenkten wir aber dem Gegner, nach einem etwas überhasteten Befreiungsschlag, einen Eckball. Der scharfgetretene Eckball wurde durch Vany unterlaufen, so dass ihn Corä per Kopf nur noch zu einem erneuten Eckstoss über das eigene Tor retten konnte. Diesmal wurde der Corner von der Gegenseite getreten. Scharf und mit viel Effet überflog der Ball Freund und Feind und setzte sich ins weite Toreck zum definitiven und schlussendlich hochverdienten 3-3 in die Maschen!
Doch damit war noch nicht Feierabend! Nach dem Anspiel verloren wir im Mittelfeld erneut den Ball, der Gegner überspielte mit einem tollen Diagonalpass zum x-ten Mal unsere gesamte Hintermannschaft und die Spielführerin von Fehraltorf lief alleine auf Vany zu. Zentimeter vor dem Strafraum wurde sie regelwidrig von Alex von den Beinen geholt! Folge: rote Karte für Alex und Freistoss für den Gegner aus erfolgsversprechender Distanz. Es warteten Bange Sekunden auf uns. Würde der Freistoss ins Tor landen, wäre es die zweite Niederlage für uns, wenn nicht, würde es einem glücklichen Punktgewinn entsprechen. Zum Glück zischte der Ball um Haaresbreite am Tor vorbei und wir kamen dank sehr viel Glück mit einem blauen Auge davon, denn Augenblicke danach pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab.
Wegen unserer Überheblichkeit und Arroganz verschenkten wir den schon sichergeglaubten Sieg und damit auch die Tabellenspitze und das ging nach einer solchen Leistung auch komplett in Ordnung. Was den Gegner angeht, so entspricht der zweitletzte Tabellenplatz in keinerlei Art und Weise dem Potential dieses Teams. Der FC Fehraltorf war uns jederzeit ebenbürtig und hätte nach einer derart überzeugenden Leistung einen Platz in der vorderen Tabellenhälfte mit Sicherheit verdient!
Uns bleibt nichts anderes übrig, als im nächsten Spiel, gegen den Tabellendritten Seuzach, mit einer komplett anderen Einstellung ins Spiel zu gehen, ansonsten werden wir gewaltig unter die Räder geraten!!!
Aufstellung
Tor Vany Koch
Verteidigung Corä Bur, Martina Bini, Alex Bini, Doris Häusermann
Mittelfeld Moos Samira, Tamy De Pascalis, Nicole Cavegn, Martina Bini, Céline Bürgisser, Niederer Denise, Deno Grgic
Angriff Anna Bivinelli, Viviane Haymoz
Tore 4. Minute: 1-0, Anna Bivinelli; 10. Minute: 2-0, Céline Bürgisser; 20. Minute: 2-1; 38. Minute: 2-2; 63. Minute: 3-2, Anna Bivinelli, 92. Minute: 3-3
Zuschauer ca. 200 (Supporterapéro)
Bemerkungen 93. Minute: rote Karte für Alex Bini (Notbremse)
Aus der Traum! Unsere kleine Serie von siegreichen Begegnungen blieb bei drei stehen. Der Traum des vierten Sieges in Folge wurde in der 92. Minute abrupt beendet.
Was nach knapp zehn gespielten Minuten, bei herrlichem Wetter und einer super Kulisse (Supporterapéro), nach einem kleinen Schützenfest aussah, entwickelte sich für uns in eine Blamage. Als Tabellenführer waren wir gegen den Zweitletzten in dieses Spiel gegangen, doch als Tabellenführer spielten wir gerade mal die ersten zwanzig Minuten, was danach kam war ein kleines Debakel!
In diesen ersten zwanzig Minuten feuerten wir ein regelrechtes Feuerwerk ab! Nach knapp vier Minuten führten wir dank einem satten Schuss von Anna aus spitzem Winkel bereits mit 1-0 und in der 10. Minute war es Céline, die einen Freistoss aus gut 25 Meter ins linke obere Eck verwertete. Bis zur obenerwähnten 20. Minute hätte es gut und gerne vier oder fünf zu null stehen können, ja sogar müssen. Mit teils traumhaften Kombinationen spielten wir den Gegner zeitweise schwindlig oder an die Wand. Doch wir scheiterten wieder und wieder an unserer alten Krankheit, der Chancenauswertung, und so kam es, wie es kommen musste... wer die Tore nicht schiesst, der kassiert sie!
Der Regen kam und mit ihm unser wohl schlechtestes Spiel! In der 20. Minute unterlief unserer Verteidigung ein katastrophaler Stellungsfehler, wodurch das Abseits aufgehoben wurde und die generische Stürmerin alleine auf unser Tor laufen und eiskalt zum 2-1 Anschlusstreffer einschieben konnte. Kaum eine Viertelstunde später gelang dem Gegner gar der Ausgleich! Wieder war es eine Verteidigerin, welche nicht energisch und konzentriert genug an den Ball ging und ein Luftloch schlug und somit dem Gegner das 2-2 erneut auf einem Silbertablett servierte. Alle unsere Bemühungen wurden durch zwei grobe Schnitzer zu Nichte gemacht und nicht nur das... in der Folge gaben wir das Spiel komplett aus der Hand und bauten mit unserem passiven Verhalten den Gegner von Minute zu Minute auf.
Der FC Fehraltorf kam immer wieder gefährlich vor unser Tor und nur dank viel Glück hiess es zur Pause nicht 2-3 oder sogar 2-4! Nach dem Pausentee war Wiedergutmachung angesagt, doch wir fanden einfach nicht zu unserem gewohnten Spiel zurück. Wie gelähmt standen wir auf dem Platz und teilweise lief das Spiel an uns vorbei. In der ersten Viertelstunde der 2. Halbzeit kamen wir eher zufällig zu eins zwei Chancen, der Gegner hingegen erspielte sich mehrere gute Chancen, welche er aber zu unserem Glück nicht verwerten konnte.
63. Minute! Ein Blitz aus heiterem Himmel... Nach einem Einwurf auf Strafraumhöhe auf der linken Seite schnappte sich Viviane den Ball, lief in den Sechszehner, umdribbelte zwei Spielerinnen und feuerte einen Schuss ab, der an die Latte knallte und zurück ins Spielfeld flog, wo Anna aus knapp drei Metern zum 3-2 abstauben konnte. Dieser erneute und unverhoffte Führungstreffer schien uns neue Energie zu verleihen. Obwohl der FC Fehraltorf stets gefährlich blieb, konnten wir uns mehrere Grosschancen herausspielen, doch leider blieben wir unserer Linie treu und versiebten sie allesamt. Die wohl eklatanteste war die von Viviane in der 85. Minute. Nach einem Fehlpass in der Abwehr des Gegners eroberte sie den Ball und konnte frei aufs gegnerische Tor laufen. Gekonnt umspielte sie die Torhüterin und als sie nur noch den Ball über die Torlinie schieben musste, wartete sie so lange, bis ihr die Verteidigerin mit einem Takling den Ball vor der Nase wegspielte.
Von da an übte der FC Fehraltorf ein regelrechtes Powerplay auf unser Tor aus und obwohl sie keine wirklich echten Torchancen hatte, kamen wir kaum aus unserer Platzhälfte heraus. Sekunden vor dem Abpfiff schenkten wir aber dem Gegner, nach einem etwas überhasteten Befreiungsschlag, einen Eckball. Der scharfgetretene Eckball wurde durch Vany unterlaufen, so dass ihn Corä per Kopf nur noch zu einem erneuten Eckstoss über das eigene Tor retten konnte. Diesmal wurde der Corner von der Gegenseite getreten. Scharf und mit viel Effet überflog der Ball Freund und Feind und setzte sich ins weite Toreck zum definitiven und schlussendlich hochverdienten 3-3 in die Maschen!
Doch damit war noch nicht Feierabend! Nach dem Anspiel verloren wir im Mittelfeld erneut den Ball, der Gegner überspielte mit einem tollen Diagonalpass zum x-ten Mal unsere gesamte Hintermannschaft und die Spielführerin von Fehraltorf lief alleine auf Vany zu. Zentimeter vor dem Strafraum wurde sie regelwidrig von Alex von den Beinen geholt! Folge: rote Karte für Alex und Freistoss für den Gegner aus erfolgsversprechender Distanz. Es warteten Bange Sekunden auf uns. Würde der Freistoss ins Tor landen, wäre es die zweite Niederlage für uns, wenn nicht, würde es einem glücklichen Punktgewinn entsprechen. Zum Glück zischte der Ball um Haaresbreite am Tor vorbei und wir kamen dank sehr viel Glück mit einem blauen Auge davon, denn Augenblicke danach pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab.
Wegen unserer Überheblichkeit und Arroganz verschenkten wir den schon sichergeglaubten Sieg und damit auch die Tabellenspitze und das ging nach einer solchen Leistung auch komplett in Ordnung. Was den Gegner angeht, so entspricht der zweitletzte Tabellenplatz in keinerlei Art und Weise dem Potential dieses Teams. Der FC Fehraltorf war uns jederzeit ebenbürtig und hätte nach einer derart überzeugenden Leistung einen Platz in der vorderen Tabellenhälfte mit Sicherheit verdient!
Uns bleibt nichts anderes übrig, als im nächsten Spiel, gegen den Tabellendritten Seuzach, mit einer komplett anderen Einstellung ins Spiel zu gehen, ansonsten werden wir gewaltig unter die Räder geraten!!!
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